„Amoi seg ma uns wieder“ - mit vielen Kerzen nehmen die Freunde von Adrian G. (20) Abschied. Der Linzer war, wie berichtet, Sonntag früh von einem Auto tödlich angefahren worden. Außer Verdacht ist nun jener Lenker, der ihn gefunden hatte. Das ergab ein Gutachten.
Adrian G. wurde am Sonntag um 2 Uhr tot in der Hugo-Wolf-Straße am Linzer Froschberg gefunden. Ein 22-jähriger Linzer hatte ihn entdeckt und Hilfe geholt – und war prompt selbst in Verdacht geraten. Denn er hatte in der Einvernahme angegeben, dass er mit seinem Auto dem Toten über den Gehsteig ausgewichen und zunächst nach Hause gefahren war. Das klang zugegebenermaßen nicht unbedingt logisch.
Keine Wischspuren
Am Mittwochabend untersuchte ein Sachverständiger im gerichtlichen Auftrag das Auto des jungen Linzers, und der 22-Jährige konnte vier Tage nach der Horrornacht endlich aufatmen, wie Staatsanwalt Reinhard Steiner erklärt: „Der Gutachter konnte anhand der Verschmutzung des Wagens und der fehlenden Wischspuren mit Sicherheit ausschließen, dass dieser Pkw am Unfallgeschehen beteiligt war.“
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