Angesichts der riesigen Mengen, die das im Wahlkampf stehende Wien für eine Gratis-Grippeimpfung eingekauft hat (400.000 Dosen), fordert Haberlander eine bessere bundesweite Koordinierung der Vergabe von Arzneimitteln, also nicht nur in Sachen Grippe: „Es gibt ja mehr sensible Medikamente.“
Nasenspray für Kinder
Aber auch Oberösterreich hat (im Juni) schon mehr bestellt, nämlich zusätzlich 40.000 Dosen für Erwachsene bei der Bundesbeschaffungsgesellschaft, welche das Ende August in eine Sammelausschreibung aufgenommen hat. Haberlander ist „ziemlich guter Hoffnung, dass die Dinge auch geliefert werden“. Besser schaut es bei 59.000 Nasensprays zur Grippeimpfung von (Klein-)Kindern aus, weil es sich hier um eine Impfaktion in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium handelt.
SPÖ-Vorstoß im April
SPÖ-Politiker Peter Binder hält nichts von Kritik an Wien, egal von wem: „Ich erinnere daran, dass ich schon im April einen Vorstoß unternahm, durch eine Gratis-Grippeimpfung die Durchimpfungsrate in Oberösterreich zu erhöhen.“ Haberlander habe die Idee begrüßt, „die Verantwortung aber an die Gesundheitskasse abgeschoben“.
Werner Pöchinger, Kronen Zeitung
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