Große Herausforderung

hali hat trotz Dämpfern die Überholspur im Blick

Oberösterreich
16.09.2020 14:00

Die Luftfahrt- und Reisebranche, Betreiber von Diskotheken, Veranstaltungsagenturen, Licht- und Ton-Techniker - es gibt viele Bereiche der Wirtschaft, die durch die Corona-Krise ordentlich gebeutelt werden. Auch die Büromöbelhersteller geraten unter Druck, wie hali-Geschäftsführer Manfred Huber (54) bestätigt.

220 Mitarbeiter sind beim von Eferding aus agierenden Büromöbelhersteller hali beschäftigt. „Wir erleben einen schwebenden Zustand, der irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch ist. Die Zurückhaltung bei Neuinvestitionen ist spürbar“, beschreibt Geschäftsführer Manfred Huber die aktuelle Situation, in der das Unternehmen seit Beginn der Corona-Ausnahmesituation steckt. In der Produktion griff hali zwischenzeitlich auch auf das Corona-Kurzarbeits-Modell zurück, im Vertrieb wird nach wie vor kurzgearbeitet.

Auch 2021 wird fordernd
Ob es Mutmacher gibt? „Die öffentliche Hand hilft uns und zieht Projekte durch“, so Huber, der Unsicherheit spürt: „Bei den Kunden und auch bei den Lieferanten.“ Der hali-Chef hat den Blick nach vorne gerichtet, gibt sich da realistisch: „Wir fahren auf Sicht, werden heuer und leider auch 2021 überbrücken müssen.“ Die Belegschaft weiß um die angespannte Situation, in einigen Bereichen wird es zu Personalanpassungen kommen müssen, aber so behutsam wie möglich.

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Homeoffice gehört zum künftigen Arbeiten. Der Arbeitsplatz zu Hause muss aber ordentlich ausgestaltet sein.

Manfred Huber, hali-Geschäftsführer

Denn Huber betont: „Wir stehen im internationalen Wettbewerb. Wir wollen wieder sehr schnell auf den Beschleunigungsstreifen zurück. Mit angezogener Handbremse können wir aber nicht überholen.“ Wo Chancen für die Eferdinger liegen? „Wir wollen uns stärker auf das Thema Homeoffice draufsetzen, auch gegen Ikea und Co. punkten“, verrät der 54-Jährige.

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