Absurd komisch

„The Climb“: Intime Geständnisse beim Radeln

Kino
02.09.2020 13:11

Zwei Männer, die sich auf ihren Rennrädern die Steigungen hinauf durch das südfranzösische Hinterland quälen. Dass der eine, Mike (Michael A. Covino), seinem langjährigen Freund Kyle (Kyle Marvin) just in diesem kräfteraubenden Moment steckt, dass er mit dessen Verlobten und Bald-Ehefrau eine intensive Affäre hatte, vergiftet die Radtour nachhaltig. Und dass der Männerfreundschaft ein Ablaufdatum beschieden ist, scheint nur die logische Konsequenz.

Mitnichten. Denn Michael A. Covino, der hier auch gleich als Regisseur und Co-Autor fungiert, peitscht das Duo in sieben lose miteinander verbundenen Kapiteln durch eine Reihe von absurden Situationen, die bei aller Unbill und Tragik auch einiges an Komik bereithalten.

Konterkariert er doch die dramatischen Momente im Film mit slapstickartigen Einlagen. Nicht immer findet der Elchtest in Sachen Freundschaftsbande die Balance zwischen Klischee, Klamauk und „Handlungsbizzarerien“, der Spaß dieser modernen Buddy-Komödie speist sich aber aus der spürbaren Vertrautheit der beiden Protagonisten, die auch im wirklichen Leben befreundet sind.

Kinostart von „The Climb“: 4. September.

Christina Krisch, Kronen Zeitung

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