Reißende Fluten
41 Todesopfer nach Überschwemmungen in Pakistan
Nach Überschwemmungen in Pakistans Millionenstadt Karatschi sind in den vergangenen drei Tagen mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen. Noch immer ist das Ausmaß der Zerstörung und die genaue Opferzahl nicht bekannt. Noch nie habe es dort derart starke Regenfälle gegeben, heißt es, die zudem noch einige Tage anhalten sollen. Die Armee wurde in die Hafenstadt geschickt, um bei Rettungsarbeiten zu helfen. Sie kämpfen gegen reißende Fluten auf großen Straßen.
Immer wieder gerät die Verwaltung der Stadt mit mehr als 16 Millionen Einwohnern während der Monsunzeit in die Kritik. Die überwiegende Mehrheit der Bewohner lebt in Slums, die Entwässerungssysteme sind schlecht ausgebaut. Wetterextreme wie Sturzfluten, Bodenerosion und Dürren haben in Pakistan in den vergangenen Jahren zugenommen.
Der Wetterdienst in Pakistan sagt auch für die nächsten Tage im Süden Regen voraus. „In Karatschi gab es in der aufgezeichneten Geschichte noch nie so starke Regenfälle“, sagte der Chef des pakistanischen Wetterdienstes, Sardar Sarfraz.
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