Rendi-Wagner im ORF

Telefonat mit Doskozil: „Öfter als ihm lieb ist“

Politik
24.08.2020 22:09

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hat ihr ORF-„Sommergespräch“ am Montagabend genutzt, um der türkis-grünen Bundesregierung ein schlechtes Zeugnis auszustellen. „Öfter als ihm lieb ist“ ruft sie Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) wegen seiner Querschüsse an. Vor dem Gespräch traf sie ihren deutschen Parteifreund Olaf Scholz (SPD).

Für Rendi-Wagner startete diese Woche mit zwei wichtigen Terminen: Montagnachmittag traf sie ihren deutschen Parteifreund, Finanzminister Olaf Scholz (SPD). Am Abend ging es für die Chefin der größten Oppositionspartei zum ORF-„Sommergespräch“.

Angriffe auf Türkis-Grün
Und dort stellte sie der türkis-grünen Regierung ein schlechtes Zeugnis aus - und zwar aufgrund ihres Umgangs mit der Corona-Krise. Der Mega-Stau in Kärnten am Wochenende ist für sie ein „fahrlässiges Chaos, das hier passiert ist“.

Außerdem wurde sie auf die immer wiederkehrenden parteiinternen Querschüsse - etwa von Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil - angesprochen. „Öfter als ihm lieb ist ruft Rendi-Wagner Doskozil deshalb an. Er hatte auch die 4-Tage-Woche kritisiert, die sie einmal mehr verteidigte.

„Angriffe auf die jüdische Gemeinde in Graz haben mich bestürzt“
Für die im Herbst anstehende Wien-Wahl zeigte sie sich zuversichtlich - Wahlziel wollte sie aber keines nennen. Die Angriffe auf die jüdische Gemeinde in Graz und ihren Präsidenten haben sie „bestürzt“. Antisemitismus will sie “über Parteigrenzen hinweg, Schulter an Schulter, den Kampf ansagen". Auf gleicher Linie war sie bei einem gemeinsamen Auftritt mit Scholz - etwa in der Frage, dass die EU das Corona-Virus nur gemeinsam wird bewältigen können.

Sandra Schieder, Kronen Zeitung

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