Laut Landwirtschaftskammer wurden mindestens 1000 Hektar Agrarfläche gänzlich verwüstet. Die Bauern klagen über enorme Ertragseinbußen. Die Hagelversicherung rechnet mit Zahlungen von rund 900.000 Euro für die zuletzt entstandenen Schäden.
Aber nicht nur Landwirte leiden unter den Folgen. Viele Häuser und Keller standen zu Wochenbeginn unter Wasser. Für diese Betroffenen gibt es die Möglichkeit, beim Land um Hilfszahlungen anzusuchen. Seit der Neuregelung im letzten Jahr sind Auszahlungen für Katastrophenschäden nicht mehr an das Einkommen gebunden und bis zu 70.000 Euro, nach Abzug von Versicherungsleistungen, gedeckt. Entsteht etwa ein Schaden von insgesamt 70.000 €, die Versicherung zahlt jedoch nur 12.000 €, steuert das Land die restlichen 58.000 Euro aus dem Katastrophen-Fonds bei. „Es ist die Aufgabe des Landes, Betroffene in existenzbedrohenden Situationen zu unterstützen“, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf. Weitere Informationen unter www.burgenland.at/katastrophenbeihilfe oder 057 600-2421.
Carina Lampeter, Kronen Zeitung
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