Kind von Corona-Opfer:

„Vertrauen in Trump mit dem Leben bezahlt“

Ausland
18.08.2020 07:45

Mit einer emotionalen Geschichte und schweren Vorwürfen gegen den US-Präsidenten wandte sich Kristin Urquiza auf dem Parteitag der US-Demokraten an die Amerikaner. Die junge Frau berichtete, dass ihr Vater Mark Anthony Urquiza gestorben sei, weil er Donald Trump und dessen „Sprachrohren“ vertraut hatte, als diese gesagt haben, dass das Coronavirus unter Kontrolle sei und verschwinden werde.

Nachdem der Gouverneur des Bundesstaats Arizona die Ausgangsbeschränkungen Ende Mai aufgehoben habe, sei der 65-Jährige mit Freunden in eine Karaoke-Bar gegangen. Wenige Wochen später sei ihr Vater ohne Angehörige auf der Intensivstation gestorben.

„Seine einzige Vorerkrankung war, dass er Donald Trump vertraut hat, und dafür hat er mit seinem Leben bezahlt“, sagte Kristin Urquiza. „Das Coronavirus hat deutlich gemacht, dass es zwei Amerika gibt: Das Amerika, in dem Donald Trump lebt, und das Amerika, in dem mein Vater gestorben ist.“ Eines der letzten Dinge, die ihr Vater ihr gesagt habe, sei gewesen, dass er sich von Trump betrogen fühle. „Wenn ich meine Stimme für Joe Biden abgebe, werde ich es daher für meinen Vater tun.“

Ex-Vizepräsident Biden soll auf dem bis Donnerstag andauernden Parteitag der Demokraten als Herausforderer von Trump bei der Wahl im November gekürt werden.

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