Viele Bewerbungen:

Spannender Herbst für Kulturhauptstadt Bad Ischl

Oberösterreich
14.08.2020 13:04
Mit Spannung erwartet wird die Entscheidung, wer 2024 der Kulturhauptstadt Bad Ischl künstlerisch und kaufmännisch vorstehen wird. Zahlreiche Bewerbungen aus dem In- und Ausland wurden eingereicht, Mitte September soll alles fix sein. Auch ein neues Logo gibt es bereits, und die konstituierende Aufsichtsratssitzung fand kürzlich statt.

„Ich habe eine lange Liste an Bewerbern, die meisten aus dem deutschsprachigen Raum, bekommen“, freut sich Aufsichtsratsvorsitzender Hannes Heide über das große Interesse an den beiden Posten für die künstlerische und kaufmännische Leitung der Kulturhauptstadt 2024, die neben Bad Ischl noch aus weiteren 22 Gemeinden im Salzkammergut besteht. Für die kaufmännische Leitung hat sich mit Stefan Heinisch auch einer der Mitstreiter der ersten Stunde beworben, der die Kulturhauptstadt darüber hinaus auch leitet, bis die Posten besetzt sind. Aus dem Kernteam kam auch eine Bewerbung für die künstlerische Leitung, die später von einem Direktorium ergänzt werden wird.

Regionales Verständnis wichtig
Verständnis für und Einblick in die Region sind für die Kandidaten jedenfalls wichtig, da sich auch die Kulturhauptstadt-Jury von Regionalität bei der Themensetzung überzeugt zeigte: „Erste Gespräche wird es in den nächsten Tagen geben, es wird dann eine Reihung vorgenommen, und nach weiteren Hearings sollte die Entscheidung zwischen Mitte und Ende September fallen, jedenfalls aber bis zur nächsten Aufsichtsratssitzung am 9. Oktober“, so Heide. Die konstituierende Aufsichtsratssitzung fand bereits vergangenen Freitag statt, dort wurden auch Heides Stellvertreter im Aufsichtsrat gewählt: Franz Steinegger, Bürgermeister der steirischen Gemeinde Grundlsee, und Stefan Krapf, Bürgermeister von Gmunden: „Zwei wichtige Orte in unserem Kulturhauptstadt-Netzwerk. Gerade Steinegger war ja von Beginn an auch ein Motor für die ganze Bewerbung.“

Siegerentwurf ausgewählt
Beim offenen Logo-Wettbewerb wurde inzwischen auch ein Entwurf als Sieger ausgewählt, der aber auf Empfehlung des Preisgerichts noch weiterentwickelt werden soll, bevor er öffentlich präsentiert wird. Das Kulturhauptstadt-Team arbeitet inzwischen am Evaluierungsbericht für die EU-Kommission, der im Herbst vorgelegt werden muss.

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