Ängste und Einsamkeit

Bereits 1500 Anrufe bei der Corona-Sorgen-Hotline

Tirol
13.08.2020 17:30

Seit der Einrichtung der Corona-Sorge-Hotline (0800 400 120) wurden bereits 1500 beratende Telefongespräche geführt. Obwohl nun viele Lockerungen in Kraft getreten sind, können die psychischen Auswirkungen des Virus weiterhin unter der Nummer angebracht werden.

„Am 17. März 2020 wurde die Corona-Sorgen-Hotline vom Land Tirol und seinen Beratungseinrichtungen sowie der Diözese Innsbruck eingerichtet. Seitdem wurden über 1500 Anrufe verzeichnet“, berichtete am Donnerstag Soziallandesrätin Gabriele Fischer. Sie betont: „Trotz der Lockerungen wird uns die Pandemie im Alltag noch lange beschäftigen.“

Arbeit, Schule, Gesundheit und weitere Sorgen
Daher sei es wichtig, frühzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen und die Ängste und Sorgen, die in dieser Zeit ihren Ursprung hatten oder noch verstärkt wurden, zu besprechen. Denn es gäbe auch laufend neue Informationen, die man einordnen müsse.

Die Auswirkungen des Home-Office und Home-Schooling sind noch zu verarbeiten, Sorgen um die eigene Gesundheit oder die der Angehörigen kämen noch hinzu. „Gleichzeitig haben die Menschen Existenzängste und leiden unter Einsamkeit", erläutert die Landesrätin.

Anlaufstelle bleibt bestehen
Sie appelliert an betroffene Personen: „Scheuen Sie sich nicht, dieses Angebot in Anspruch zu nehmen. Die Corona-Sorgen-Hotline bleibt auch weiterhin eine Anlaufstelle für Menschen, die Gesprächspartner suchen und Ratschläge einholen wollen. Denn die Psyche wird nicht so schnell zur Tagesordnung übergehen können.“

Corona-Sorgen-Hotline des Landes: 0800 400 120 (von 8 bis 20 Uhr)
Außerhalb dieser Zeit: Telefonseelsorge unter Nummer 142 (24 Stunden besetzt) oder www.onlineberatung-telefonseelsorge.at

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