1,6 Mio. $ verprasst
Betrug mit Corona-Hilfsgeldern: Texaner angeklagt
Wer den Staat betrügt, muss mit einer hohen Strafe rechnen! Lee Price III aus dem US-Bundesstaat Texas ersuchte um finanzielle Unterstützung für sein Unternehmen, das von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie schwer getroffen ist. Doch mit dem Geld kaufte sich der 29-Jährige unter anderem einen Lamborghini.
Den Angaben zufolge sicherte sich der Texaner im Rahmen des staatlichen Corona-Hilfsprogramms zwei Unternehmerkredite - angeblich, um seine zahllosen Angestellten zu bezahlen. In Wahrheit beschäftigte der 29-Jährige allerdings keinen einzigen Mitarbeiter - und gab insgesamt 1,6 Millionen US-Dollar (ca. 1,3 Mio. Euro) für sein Vergnügen aus. Neben dem Lamborghini für 200.000 Dollar gönnte er sich auch Immobilien und eine Rolex-Uhr, teilte das Justizministerium mit. Zudem vergnügte sich der Betrüger mit Tausenden Dollar in Stripclubs in Houston.
Anklage wegen mehrfachen Betrugs
Der Texaner ist nicht der Einzige, der den Staat über den Tisch ziehen wollte: Im US-Bundesstaat Florida wurde ebenfalls ein Mann festgenommen, der mit Corona-Hilfsgeldern einen blauen Lamborghini Huracan gekauft hatte. Von seinen Luxus-Einkäufen kann Price jetzt nur noch träumen, denn er wurde wegen mehrfachen Betrugs festgenommen, sitzt nun in Untersuchungshaft und wartet dort auf seine Gerichtsverhandlung.
Kronen Zeitung
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