Munition war scharf:

Schüler (13) findet „Bomben“ in Bach

Niederösterreich
29.07.2020 14:45
Heikler Zwischenfall in der Umgebung der Friedhofsstraße in Biedermannsdorf. Beim Spielen an der frischen Luft entdeckte der 13-jährige Michael P. mehrere Gegenstände im Schlamm. Wenige Minuten später bemerkte er, dass es sich um Kriegsmaterial handelte – und der Bub alarmierte vorbildlich die Polizei.

Funde von altem Kriegsmaterial sind im Industrieviertel prinzipiell nichts Ungewöhnliches, in den letzten Tagen sorgten aber zwei Vorfälle für Aufregung. In Biedermannsdorf bei Mödling fand ein Schüler mehrere Stück Panzerfaust-Munition. Laut einem Beamten des Entminungsdienstes sollen die Geschosse noch scharf gewesen sein. Das Gebiet wurde rasch großflächig geräumt. „Der Bub hat sich vorbildlich verhalten“, erklärt ein Ermittler.

Nicht ganz so vorbildlich reagierte ein Bauer in Kottingbrunn im Bezirk Baden. Der 50-Jährige grub mit seinem Pflug eine 50-Kilo-Fliegerbombe aus. Er ackerte seelenruhig fertig und meldete sich erst danach beim Polizeiposten. Der nahe gelegene Flugplatz Bad Vöslau musste gesperrt werden. Der Fund wurde ebenfalls entschärft.

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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