"Daten-Highway"

Telekom baut ihr Highspeed-Internet in Tirol weiter aus

Tirol
07.09.2010 15:16
Auf dem "Daten-Highway" ist jetzt die Hölle los! Wesentlich rascher als geplant geht der Ausbau des Giga-Netzes von A1 Telekom in und um Innsbruck vor sich, wie Regionalleiter-West Andreas Larl der "Krone" bestätigte. In Tirol erreicht die Telekom bereits 37 Prozent der Haushalte und Gewerbebetriebe mit Highspeed-Breitband, österreichweit sind es 36 Prozent (1,5 Millionen). Und die Zukunftsperspektiven sind beachtlich. Larl prognostiziert: "Je breiter die Daten-Autobahn ist, umso stärker und schneller wird sie auch befahren!"

Das elektronische Zauberwort für die wachsenden Datenmengen, die übertragen werden, heißt "VDS2 + PowerKombi". In einem kürzlich stattgefundenen Gespräch mit der "Tiroler Krone" bestätigte A1 Telekom-Generaldirektor Dr. Hannes Ametsreiter den innovativen Weg: "Die Internetnutzer sind hungrig nach Bandbreite. Und die im Internet transportierten Datenmengen steigen rasant. Dafür braucht es eine geeignete Netz-Infrastruktur. Wir haben vor etwas mehr als einem Jahr mit der Umsetzung eines nationalen Breitbandplans begonnen, bis 2013 wollen wir auf 2 Millionen Haushalte kommen."

Bis jetzt wurden in den österreichischen Ballungszentren 190 weitere Vermittlungsstellen auf VDSL@CO-Technologie aufgerüstet. Davon 15 in Tirol mit dem Schwerpunkt Innsbruck, womit die Zahl der Tiroler Standorte bereits auf 65 angewachsen ist.

Hand in Hand mit der stark steigenden Nachfrage wird die Glasfibertechnologie vorangetrieben. Dazu gibt es verschiedene Ansätze vom Hauptverteilstandort bis zum Endkunden: Von der reinen Kupfer-Verbindung über gemischte Anknüpfung Kupfer-Glasfiber bis zur reinen Glasfiber-Vernetzung. Für die technisch Versierten: Von ADSL 2 (16 Mbit/sek.) bis zu Fiber (1Gbit/sek.).

Was bedeuten diese Zahlen?
In der Praxis verringert sich eine Download-Zeit von 39 Minuten auf 38 Sekunden. Also Höchstgeschwindigkeit (Gigaspeed) fürs Internet-Surfen, HD und 3D-Fernsehen sowie Business-Anwendungen. In Wien und St. Pölten laufen derzeit Pilotprojekte. Villach und Klagenfurt gelten als "FiberCities", weil es dort besondere Landesförderungen gibt. 

von Walther Prüller, Tiroler Krone

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