Berlin entwarnt:

Ägyptischer Spion hatte keinen Zugriff auf Daten

Ausland
10.07.2020 14:06

Die deutsche Bundesregierung beruhigt nach dem Auffliegen eines ägyptischen Spions in Berlin: Der im Bundespresseamt tätig gewesene Mann habe keinen umfangreichen Zugriff auf Daten gehabt. Weitere Angaben zu dem Fall wollte die stellvertretende Regierungssprecherin Martina Fietz am Freitag mit Verweis auf das laufende Ermittlungsverfahren nicht machen.

Der Fall war durch den aktuellen Verfassungsschutzbericht öffentlich geworden. Demnach wurde der Spion im Dezember 2019 enttarnt. Der Mann hatte für den Besucherdienst des Bundespresseamtes gearbeitet. Nach Erkenntnissen des Bundeskriminalamtes soll er „über Jahre hinweg einem ägyptischen Nachrichtendienst zugearbeitet haben“.

Geheimdienst sammelt Informationen über Muslimbrüder in Deutschland
Dem Innenministerium ist es nach eigenen Angaben bekannt, dass ägyptische Geheimdienste in Deutschland aktiv sind. Sie sammelten vor allem Erkenntnisse über in Deutschland lebende ägyptische Oppositionelle, wie etwa die islamistischen Muslimbrüder, sagte Ministeriumssprecher Steve Alter.

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