Die gute Nachricht zuerst: Der verstümmelten Wildente, die vergangenen Freitag von einer Passantin an die Pfotenhilfe Lochen übergeben wurde, geht’s mittlerweile wieder besser. Laut Pfotenhilfe sei sie stabil und schmerzfrei. Die schlechte Nachricht: Von dem Tierquäler fehlt weiterhin jede Spur, auch hilfreiche Hinweise seien bisher kaum eingelangt. Die Pfotenhilfe verdoppelte am Wochenende die Ergreiferprämie auf 2000 Euro, mittlerweile liegt diese dank Spenden bei 4100 Euro.
Ein Mann, der sich mit 500 Euro beteiligt, sagt, dass er das auch deshalb macht, weil aus der Kriminalpsychologie bekannt ist, dass Tierquäler oft an Tieren ,üben‘ und irgendwann reagieren sie sich dann an Menschen ab. Deshalb ist es so wichtig, dass solche Täter zur Strecke gebracht werden.
Jürgen Stadler von der Pfotenhilfe
Freiheitsstrafe droht
Die Polizei ermittelt, auch bei der Staatsanwaltschaft Ried wurde Anzeige gegen unbekannt erstattet, bisher gibt’s aber laut Staatsanwalt Alois Ebner keinen Tatverdächtigen: „Falls er erwischt wird, droht eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren.“
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