Voll ausgestattet und ortsunabhängig einsetzbar ist das neue Boot der Feuerwehrtaucher. Da es nicht in einem Hafen liegt, sondern im Feuerwehrhaus auf einem Hänger steht, kann es in jedem beliebigen See zu Wasser gelassen werden.
Das neue Wassergefährt stellt auch für die Tauchmannschaft eine wesentliche Erleichterung dar. Lange Zeit mussten diese mit einem nur eingeschränkt nutzbaren Boot das Auslangen finden. Die Neuanschaffung erfolgte ganz nach den Wünschen der Einsatzkräfte: Luftdicht verschweißter Doppelboden aus Marinealuminium, Doppel-Suchscheinwerfer und Sonar. „Wichtig war, dass wir auch bei Wellengang mit der Ausrüstung sicher stehen können“, erklärt Andreas Szemeliker vom Tauchdienst. Dafür wurde auf eine Kabine verzichtet.
Die Kosten von knapp 60.000 Euro übernahmen Land und Landesfeuerwehrkommando. Standort ist das Feuerwehrhaus in Mattersburg. Bei Bedarf kann es in ganz Burgenland oder im Zuge von Katastrophenhilfsdiensten sogar in ganz Österreich eingesetzt werden. Auch bei „normalen“ Einsätzen am Wasser - etwa bei einem Schilfsbrand - kann es angefordert werden.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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