Eigentlich wollte die Frau nur ein paar Sachen in ihrem Kellerabteil deponieren. Plötzlich blickte sie in die Augen einer exotischen Schlange, die sich offensichtlich unter all dem abgestellten Gerümpel und den Sachen versteckt hatte.
Da die Frau an einer ausgeprägten Schlangenphobie leidet, erlitt sie eine starke Panikattacke. Die Dame lief weg und verschanzte sich in ihrer Wohnung. Hilfesuchend alarmierte sie ihre Mutter. Die wiederum rief den Experten Hans Esterbauer zu Hilfe. Der Präsident des Verbandes für Vivaristik hatte schon mehrmals in Steyr zu ähnlichen Einsätzen ausrücken müssen. Schließlich leisten sich nicht weniger als 8.000 Landsleute als gefährliches Hobby Schlangen und Spinnen daheim.
Suche nach Besitzer
Der Biss der Natter könne Vergiftungserscheinungen hervorrufen, so der Experte. Esterbauer fand das Schrecken verbreitende Reptil aber nach kurzer Suche und bracht sie vorläufig ins Steyrer Tierheim.
Der Besitzer war vorerst unbekannt. Die Mangroven-Nachtbaumnatter wurde aber vermutlich illegal gehalten. Tiere dieser Art dürften nur nach Genehmigung durch den Magistrat gehalten werden, es liege aber keine auf, erklärte die Polizei.
Symbolbild
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