Eisenbahnbrücke

LH-Vize schiebt “schwarzen Peter” ÖBB und Linz zu

Oberösterreich
26.08.2010 18:36
Die Vorbereitungen für den "Eisenbahnbrücken"-Gipfel laufen auf Hochtouren. Mitte September entscheiden Vertreter von Land, Stadt, Denkmalamt und ÖBB über die Zukunft der baufälligen Brücke. Bereits im Vorfeld sickerte durch: Den "schwarzen Peter" wird das Land wohl der Stadt Linz und den ÖBB zuschieben.

"Diesen Schuh werden wir uns nicht anziehen. Beim Thema Eisenbahnbrücke liegt die ausschließliche Zuständigkeit eindeutig bei Stadt und ÖBB", betont Landeshauptmann-Stellvertreter und Straßenbaureferent Franz Hiesl. "Außerdem treffen bei der Brücke ja nur zwei Gemeindestraßen aufeinander."

Aussagen, die in Linz naturgemäß auf wenig Gegenliebe stoßen: "Bei einem Pendleranteil von 60 Prozent auf der Brücke kann man schon von einer überregionalen Bedeutung sprechen", sagt Stadt-Verkehrsreferent Klaus Luger.

Totale Verkehrssperre für ein Jahr
Abwartender fällt die Antwort der ÖBB kurz vor dem wichtigen Treffen aus: "Unser Ziel ist, die Wünsche des Landes und der Stadt zu erfassen und zu einer tragbaren Entscheidung über die Zukunft der Brücke zu kommen", erklärt ÖBB-Sprecher Mario Brunnmayr.

Fix ist: Die Zeit für Entscheidungen drängt. Inzwischen wurde bekannt, dass selbst eine Generalsanierung der Eisenbahnbrücke eine totale Verkehrssperre von einem Jahr mit sich brächte. "Auch für den lückenlosen Neubau einer Brücke ist die Chance schon verschwindend klein", so Franz Hiesl.

Kronen Zeitung

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