Treffen mit Verwandten

Salzburger wegen „Corona-Party“ gefeuert

Salzburg
14.06.2020 08:03

Er saß mit Verwandten zusammen und wurde Tags darauf prompt fristlos gekündigt: Ein 53-Jähriger Salzburger hat wegen einer angeblichen „illegalen Corona-Party“ seine Arbeit verloren. Jedoch: Treffen im privaten Kreis waren zu keiner Zeit verboten. Der Mann bekämpft seine Entlassung nun vor dem Arbeitsgericht.

Ein Salzburger ist wegen eines Familientreffens seinen Job los. Der 53-Jährige saß in Zeiten der strengen Corona-Beschränkungen mit seinem Schwager und seinem Neffen zusammen - unter Einhaltung der damals geltenden Abstandsregelungen. Tags darauf erzählt er seinem Vorgesetzten davon und wurde prompt fristlos entlassen. Die Begründung für den Rausschmiss: „Feiern einer Corona-Party.“

Laut der Arbeiterkammer Salzburg ist dies die erste Kündigung dieser Art in ganz Österreich. Für AK-Präsident Peter Eder ist klar: „Dieses Vorgehen ist verwerflich und indiskutabel.“ Denn: „Die Regierung hat private Treffen für verboten erklärt - es gab dafür nie eine Rechtsgrundlage.“ Der Mann bekämpft seine Entlassung mit Unterstützung der AK vor Gericht.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Salzburg



Kostenlose Spiele