Der Wirbel um den verschwundenen Exoten sei groß, "viele reden schon von einer SOKO Sumsi". "Wenn es gut ausgeht, ist es eh lustig", ist sich Tierparkbetreiberin Magrid Brauchart nicht sicher, ob sie sich über Witze und bissige Kommentare ärgern oder über die Hilfe aus der Bevölkerung freuen soll.
Nachdem das Känguru, die tasmanische Unterart des Rotnackenwallabys, mehrmals in der Oststeiermark, rund 40 Kilometer vom Gehege in Preding entfernt, gesichtet wurde, haben am vergangenen Wochenende 70 Freiwillige im Raum Empersdorf eine Suche gestartet - bisher allerdings ohne Ergebnis. Kinder haben einen Futterplatz errichtet, um das dämmerungs- und nachtaktive Tier zu ködern und einzufangen.
"Es wurde definitiv gestohlen"
Von der Überlegung, bis nach der Maisernte im September zuzuwarten, ist Brauchart abgerückt, stellen doch die Mähdrescher eine Gefahr dar: "Wir wollen daher die Suche forcieren."
Dass es sich bei Sumsis Ausflug um einen Werbegag für den Tierpark handelt, weist die Betreiberin zurück: "Wir haben einen riesigen Mehraufwand." Dass Sumsi ausgebüxt ist, glaubt Brauchart auch nicht: "Der Zaun ist zu hoch. Es wurde definitiv gestohlen."
Symbolbild
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