„Harter Schlag“

Schanigärten von 21 Marktlokalen stundenweise zu

Wien
15.05.2020 06:00

21 Schanigärten auf Wiener Märkten dürfen freitags und samstags stundenweise nicht öffnen, da die Flächen für den Obst- und Gemüseverkauf gebraucht werden. Die Betreiber und die NEOS beklagen eine Schikane. Das Marktamt kontert: „Ein Markt ist in erster Linie eine Lebensmittelplattform und nicht Gastromeile!“

Plötzlich kamen die Bescheide: Eine Gastronomin am Karmelitermarkt soll samstags ihren Schanigarten nicht vor 14 Uhr öffnen, ein Betreiber am Hannovermarkt nicht vor 18 Uhr. „Aber ich schließe schon um 17 Uhr“, sagt der Betroffene. Auch am Rochus- und am Schlingermarkt bleiben Schanigärten stundenweise zu, 21 an der Zahl. „Einer ohnehin gebeutelten Branche ihren Umsatz zu nehmen, ist ein weiterer harter Schlag. Vor allem die Kurzfristigkeit ist eine Frechheit“, so Markus Ornig (NEOS).

Stadt: Schanigarten-Wünschen nachgekommen
Die Stadt betont, dass ein Markt in erster Linie für Lebensmittel da sei. Um den notwendigen Abstand gewährleisten zu können, brauche man in Zeiten wie diesen den Platz. Man komme aber auch Schanigarten-Wünschen nach: Alle 160 Anträge seien schließlich genehmigt worden, nur 21 eben mit den Einschränkungen.

Kronen Zeitung

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