Rassismus im Netz

Hass-Postings: Anzeige gegen Twitter in Frankreich

Web
13.05.2020 08:24

SOS-Racisme und zwei weitere Organisationen in Frankreich gehen nach eigenen Angaben rechtlich gegen Twitter vor. Hasskommentare in dem Kurznachrichtendienst seien während der coronabedingten Ausgangsbeschränkungen in Frankreich um 43 Prozent angestiegen. Man habe Anzeige erstattet, teilte die Anti-Diskriminierungsorganisation SOS-Racisme am Dienstag mit.

Die Corona-Beschränkungen waren in Frankreich Mitte März verhängt und erst am Montag teilweise gelockert worden. Frankreich gehört in Europa zu den Ländern, die besonders von der Pandemie betroffen sind. Die Vereinigung jüdischer Studenten in Frankreich teilte ist, es habe eine Welle von Hassinhalten gegeben. Laut SOS-Racisme ist auch die Organisation SOS Homophobie an dem rechtlichen Vorgehen beteiligt.

Twitter hatte bereits im vergangenen Sommer mitgeteilt, schärfer gegen Inhalte vorzugehen, die sich gegen Religionsgemeinschaften richten. So sollten Nachrichten gelöscht werden, in denen religiöse Gruppen mit Ungeziefer und ansteckenden Krankheiten verglichen oder auf andere Art und Weise massiv beleidigt werden, hatte die Sicherheitsabteilung von Twitter mitgeteilt. Schon seit Mai 2018 geht der Konzern verschärft gegen aggressive Nutzer vor.

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