Arts and Culture

Mailänder Scala öffnet ihr Archiv für Google

Web
11.05.2020 08:01

Die Mailänder Scala hat ein Abkommen mit „Google Arts&Culture“ unterzeichnet und macht damit 259.000 digitale Bilder aus ihrem Archiv übers Internet zugänglich. Bühnenbilder, Kostüme sowie die berühmtesten Auftritte von Stars wie Maria Callas und Renata Tebaldi lassen sich so bewundern. Opernliebhaber können zudem das erste „Nabucco“-Libretto sehen.

Für dieses Projekt hat Google erstmals für die Abbildung der Kostüme die „Art Camera“ verwendet, eine Kamera mit sehr hoher Auflösung (zwischen sechs und zwölf Milliarden Pixel), die normalerweise für Fotografien von Gemälden verwendet wird. Damit sind die Details der Szenenkostüme besonders genau zu sehen. Mit „Street View“ kann man außerdem die Arbeit der Handwerker beobachten, die Bühnenbilder entwerfen.

Mit der Digitalisierung will die Scala auch in Zeiten der Coronavirus-Epidemie Opernliebhabern nahe sein. Das Theater arbeitet für den Neustart im September. Geplant ist ein großes Konzert im Mailänder Dom mit Giuseppe Verdis „Messa da Requiem“ unter dem Dirigat von Scala-Musikdirektor Riccardo Chailly. Zwei weitere Konzerte des Scala-Orchesters sind in Bergamo und Brescia geplant, den beiden von der Epidemie am stärksten betroffenen lombardischen Städte.

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