Nach einem missglückten Coup klickten für das Trio die Handschellen: Bei einem ihrer Coups sahen sich die Männer laut Exekutive auch im Schlafzimmer einer 76-jährigen Frau um. Diese wachte durch das Knarren einer Kastentüre auf, erschrak und begann zu schreien. Auf der Flucht begegneten die mutmaßlichen Täter während der Fahrt dem Sohn der Frau, der das davonfahrende Auto der Polizei beschreiben konnte. Wenig später waren die Männer gefasst. Sie sitzen in Eisenstadt in Untersuchungshaft.
Im Wagen der Verdächtigen fanden Polizisten unter anderem 27 Schlüssel und einen Dietrich. Ans Werk gingen die mutmaßlichen Einschleichdiebe laut einem Ermittler immer nach demselben Muster. Die Tatorte lagen abgeschieden, jedoch in der Nähe zur A1 oder zur A2. Auf diese Art reichte der "Einzugsbereich" des Trios bis nach Oberösterreich. Unversperrte Türen oder schlecht versteckte Schlüssel wiesen dann an Ort und Stelle den Weg. Wurden sie ertappt, dann versuchten sie sich herauszureden und stellten selber Fragen, zum Beispiel nach einem Betrieb in der Nähe.
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