Aufregung herrscht in der Justizanstalt Wien-Josefstadt um einen Entscheid der Staatsanwaltschaft. Der Grund: Ein Häftling drohte laut der „Krone“ vorliegenden Informationen Mitinsassen, sie mit einer Gabel „abzustechen“ und mit Corona zu infizieren. Dann schüttete er Beamte mit seiner Medizin an. Die erstattete Anzeige wurde abgelehnt.
Brisant wird die Causa durch das Datum der Verfahrenseinstellung. Denn die erfolgte am 9. April, ein negativer Corona-Test wurde erst einen Tag später bestätigt. Warum hier eine Gefährdung von Insassen und Personal in Kauf genommen wurde, ist unklar.
In der Josefstadt sitzt der Mann übrigens wegen eines ähnlichen Deliktes. Er hatte einem Kind (8) und dessen Mutter in einem öffentlichen Verkehrsmittel mit Ansteckung gedroht.
Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung
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