Album „Underneath“

Code Orange: Perfekter Soundtrack für die Krise

Musik
22.03.2020 06:00

Für viele sind die Pittsburgher Code Orange so etwas wie die Zukunft der harten Musik. Metal-Gitarren, Hardcore-Shouts und Industrial-Einsprengsel vermischen sich mit einer beneidenswerten und lockeren Selbstverständlichkeit. Auf dem neuen Album „Underneath“ geht das Quintett einen weiteren Schritt in die Offensive.

(Bild: kmm)

Für Code Orange war es wirklich ein Freitag der 13.: Die US-Metalband hat vergangene Woche ihr neues Album „Underneath“ veröffentlicht. Zweieinhalb Jahre harte Arbeit, die eigentlich in einer intensiv vorbereiteten Liveshow münden hätten sollen. Doch anstatt vor Hunderten begeisterten Fans aufzutreten, machte der Coronavirus der Gruppe einen Strich durch die Rechnung. Unterkriegen ließen sich Reba Meyers, Jami Morgan und Co davon aber nicht, sondern spielten am Freitag im Roxian Theatre in Pittsburgh kurzerhand vor einem leeren Haus und streamten das Konzert live.

Das Video ist noch abrufbar (www.twitch.tv/codeorangeofficial) und bietet wie „Underneath“ selbst einen Soundtrack zur Krise. Harte Gitarren und infernalisches Geschrei treffen auf melodiöse Zwischenspurts, unerwartete Soundaussetzer und rhythmische Extravaganz. Waren Code Orange zuvor schon eine der unberechenbarsten und spannendsten Bands des Genres, so hat sich die Formation nun absolut freigespielt und kann mit großen Namen wie Slipknot oder Nine Inch Nails locker mithalten.

APA/Christoph Griessner

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