Zum einen breiten sich bei lang anhaltendem Schlechtwetter Viruserkrankungen schneller aus, weil die Leute immer eng in Räumen beisammen sind und kühl-feuchtes Wetter für Verkühlungen ideal ist. "Andererseits ist es bewiesen, dass die Krankenstandsmeldungen in Wochen mit Feiertagen oder zur Ferienzeit sinken. Vermutlich deshalb, weil sich Urlauber bei einer Verkühlung oder Durchfall nicht gleich krankschreiben lassen", meint Harald Schmadlbauer von der Gebietskrankenkasse.
Fakt ist, dass jetzt 15.914 Landsleute krankgemeldet sind, im Mai und Juni waren es meist mehr als 17.000. Allgemein ist jeder Oberösterreicher jährlich im Schnitt etwa 13 Tage im Krankenstand – zwei weniger als noch vor zehn Jahren. Jetzt steigt dieser Wert wieder leicht an. Die Hitliste der häufigsten Diagnosen führen Erkältungskrankheiten an. Hier bleibt der Patient im Schnitt 6,1 Tage daheim. An neunter Stelle der Häufigkeit, aber mit insgesamt dritthöchster "Daheimbleibezeit" sind psychische Erkrankungen mit 36,9 Tagen Durchschnittskrankenstand.
von Markus Schütz, "OÖ Krone"
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