"Assinger-Watsche"

Autofahrer vs. Radler: Ministerin Bures wird aktiv

Kärnten
19.07.2010 10:54
Die wilde Auseinandersetzung zwischen "Mr. Millionenshow" Armin Assinger (als Radfahrer) und einem holländischen Polizisten (als Autofahrer) in Reifnitz ruft jetzt sogar die Politik auf den Plan: Verkehrsministerin Doris Bures will klären lassen, ob die Straßenverkehrsordnung Lücken aufweist.

Lücken insofern, als ja Armin Assinger im Rennfahrerdress auf einem Rennrad neben einem Freund auf der Wörthersee-Süduferstraße unterwegs war. Nebeneinander - das bedeutet in diesem Fall, dass das Überholen durch Autofahrer auf der engen, kurvigen Wörthersee-Süduferstraße Autofahrern besonders erschwert wird.  

Laut Straßenverkehrsordnung ist dieses Nebeneinanderfahren zwar erlaubt, man darf das aber nur mit Rennrädern (war der Fall) und bei einer Trainingsfahrt (wofür hat Assinger trainiert?).

Bures lässt Begriff "Trainingsfahrt" prüfen
Bures will nun von Experten prüfen lassen, was genau unter einer Trainingsfahrt zu verstehen ist: Muss man bei einem Radsportverein Mitglied sein, eine Akkreditierung für ein bevorstehendes Radrennen haben oder sich nur ein Renntrikot überziehen? Diese Fragen sind nämlich in der Straßenverkehrsordnung nicht geklärt und daher oft Auslöser heftiger "Straßenkämpfe".

Apropos Wörthersee-Süduferstraße: Kenner dieser engen, kurvigen Strecke halten ein Nebeneinanderfahren von Radfahrern für eine Provokation gegenüber den Autofahrern.

von Peter Gnam, Kronen Zeitung

Soll das Nebeneinanderfahren von Radrennfahrern weiterhin erlaubt sein? Abstimmung in der Infobox!

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