Den Opfern wird vorgegaukelt, sie hätten mit angeblich heruntergeladenen Sex- oder Musikvideos gegen das Urheberrecht im Internet verstoßen. Eine Anwaltskanzlei aus Deutschland hat gleich ein "Angebot" parat, um die ganze Sache aus der Welt zu schaffen. Gegen eine einmalige Zahlung von 100 Euro werde das (vermeintliche) Verfahren bei der Staatsanwaltschaft eingestellt, wie es heißt.
Bei der AK ist man empört: "Das sind nur Versuche, Internet-Benutzern auf heimtückische Weise Geld abzuknöpfen", sagt Konsumentenschützer Michael Dunkl. Denn von den Angaben der Betrüger stimmt freilich rein gar nichts. Die angegebene Anwaltskanzlei existiert zwar, hat aber mit den miesen Tricks der Gauner nichts zu tun. Und abgesehen davon: Die Opfer haben ohnedies keine strafbaren Handlungen begangen.
von Gernot Buchegger, Kronen Zeitung
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