Man kann bekanntlich in niemanden hineinschauen. Und so hatte es auch seine Direktorin nie für möglich gehalten, dass der junge Türke Sanitärräume abfackeln würde. "Er wollte wohl im Mittelpunkt stehen. Aber das war weit mehr als ein Lausbubenstreich", so Ingrid Maurer zur "Krone". Während die Handwerker den Schaden (30.000 Euro) beseitigen, sitzt der kleine Zündler bei seinen Eltern zu Hause.
Er hatte sich selbst verraten, weil er seiner Lehrerin sagte, er habe Rauch bemerkt – zu einem Zeitpunkt, als es noch keinen Rauch zu sehen oder zu riechen gab. "Als Achtjähriger ist er strafunmündig", so ein Kripobeamter. Offen ist laut Bürgermeisterin Gerlinde Feuchtl, ob die Eltern alles bezahlen müssen. Jetzt prüft Bezirksschulinspektor Karl Stach, "wie man dem Kind helfen kann". Auch eine Therapie steht dabei im Raum.
von Florian Hitz, Kronen Zeitung
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