„Wir haben hier mit Bahn und Autobahn die perfekte Anbindung“, schwärmt Josef Atzler, Geschäftsführer der Firma „Molecular Devices Austria“, die gerade High-Tech-Labors im Wissenspark bezogen hat. Den Firmen wird schon bei der Ansiedlung höchste Flexibilität garantiert: Sie können entweder kaufen oder mieten. „Molecular Devices“, ein Betrieb mit amerikanischer Mutter, entschloss sich dann doch zu mieten. Und ein Investor kaufte die Räumlichkeiten. „Ein Weg, der im Wissenspark oft gegangen wird“, schildert Bernd Kretschmer, der von der Gesellschaft Sapeg mit der Verwertung der Immobilie betraut ist. Nachdem der erste Betreiber mit dem Projekt Schiffbruch erlitt, nahm sich die Entwicklungsfirma Sapeg (Stilla & Hohla Immobilien und das Hilfswerk) der verwaisten Großbaustelle an.
Lokale Projektherren retteten Standort
Rückschläge beim Verwerten der Flächen gab es nicht: „Entscheidend war sicher, dass wir die Bauteile in kleinere Einheiten aufgeteilt haben. Der Vorgänger ist noch davon ausgegangen, einen ganzen Gebäudeteil an einen Interessenten weiterzugeben. Das gibt der Salzburger Markt nicht her“, informiert Kretschmer.
„Vor fünf Jahren habe ich zu keinem Stammtisch mehr gehen können“, erzählt der Pucher Bürgermeister Helmut Klose. In der unter Wasser stehenden Tiefgarage seien zum Glück Frösche die einzigen Leichen gewesen, so der Ortschef sarkastisch.
Jetzt kommt Schritt für Schritt Leben in den Wissenspark: Als erster „Bewohner“ zog das Hilfswerk ein. Weitere High-Tech-Unternehmen wie die Firma Precast Software Engeneering folgten. 80 Prozent von den knapp 10.000 Quadratmetern Bürofläche sind mittlerweile vergeben. Die Firmen freuen sich auch über eine großzügige Garage: 140 Plätze sind alleine für Besucher reserviert.
Nächstes Jahr soll auch die Gestaltung der Plaza beginnen. Eine Pflasterung mit Granitsteinen wird an ein ausgetrocknetes Flussbett erinnern, so die Idee.
Alle Schotterflächen im Gewerbepark vergeben
Zwischen Autobahn und Spielefirma Stadlbauer (die Ersten am Areal) gibt es noch eine Restfläche, die Reserve für den Wissenspark bleibt. Auch die Gewerbepark Urstein GmbH freute sich zuletzt über ein reges Interesse an den anschließenden Gründen. Franz Stiller: „Wir haben bis auf den letzten Quadratmeter alles vergeben.“ Es kommen einige Österreich-Zentralen. In den nächsten Jahren wird viel gebaut.
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