„Zu der Idee können wir nicht nein sagen“, zeigte sich Bürgermeister Herbert Schober im Vorfeld der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend optimistisch. Er hatte recht: Als die Jugendlichen ihre Ideen präsentierten, machten die Gemeindevertreter einstimmig 50.000 Euro für die erste Bauetappe 2020 locker. „Jetzt ist der Skaterpark leer und beschmiert, wir wollen das ändern“, sagte Jovan, der das Konzept mit zwei Kolleginnen vorstellte. Die Schüler haben viel vor: Neben Sportgeräten sollen auch ein Pumptrack für Radfahrer, ein Yogaplatz und sogar eine Kneippanlage her. „Wir haben an alle Generationen gedacht“, erklärte Sara.
Wir Erwachsene können von den Kindern vieles lernen, wenn wir auf sie hören und sie mit einbinden. Ich bin von den Ideen begeistert, jetzt gehören sie umgesetzt.
Herbert Schober (ÖVP), Bürgermeister von Grödig
In Gruppen erarbeiteten die Schüler in den vergangenen Monaten Konzepte und wählten in enger Abstimmung mit dem Bürgermeister das beste aus. Das soll nun in den kommenden Jahren schrittweise umgesetzt werden. „Eine super Abwechslung zu Tests und Schularbeiten – die Kinder haben Spaß und lernen am Gemeindeleben“, freut sich Lehrerin Elisabeth Stuck, die das Projekt betreute.
Auf einen Wlan-Hotspot für die Anlage verzichteten die Schüler übrigens bewusst: „In der Natur braucht man kein Internet – die Leute sollen sich dort bewegen“, sind sich Julija und ihre Klasse einig. In einer ersten Etappe soll der Pumptrack errichtet werden, Grödig hofft dabei auch auf Förderungen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.