Mit Handschuhen und Schaufeln ausgerüstet machen sich Obergärtner Peter Ebner und sein Team eifrig an die Arbeit. Es gilt keine Zeit zu verlieren: In den nächsten Wochen pflanzen sie abertausende Stiefmütterchen sowie Tulpen- und Narzissenzwiebeln. Mit zentimetergenauem Augenmaß setzen sie abwechselnd Blumen und Zwiebeln, die im Frühling bei voller Blüte ein sorgfältig aufeinander abgestimmtes Gesamtkunstwerk ergeben werden.
Peter Ebner ist schon seit 30 Jahren dabei und kümmert sich mit Herzblut um „seinen“ Mirabellgarten. „Es ist eine besondere Ehre. Jeder kennt ihn und ich werde oft darauf angesprochen, wie schön er ist.“ Er wählt Pflanzen und ihre Farben aus, die dann in den stadteigenen Gewächshäusern so gezogen werden, dass sie genau zum richtigen Zeitpunkt bereit für die Pflanzung sind.
Die barocke Gartenanlage steht unter Denkmalschutz und wurde der Stadt 1868 vom Kaiser geschenkt. Seit Mai ist Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP) als Ressortchefin für das Gartenamt zuständig. „Das ist das Schönste in dem Ressort! Wir bringen damit die Natur in die Stadt. Garteln ist eine Leidenschaft von mir“, schwärmt Unterkofler angesichts hunderter Stiefmütterchen. Ob ihr Garten auch so gut in Schuss ist wie der Mirabellgarten? Unterkofler lacht: „Das trau’ ich mich nicht behaupten, aber ich hole mir immer wieder Tipps von unseren Gärntnern. Sie leisten hervorragende Arbeit.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.