Diese vier zusätzlichen Stellen seien in der Vergangenheit fix zugesagt worden, nun wären sie aber von der Streichung bedroht, kritisieren die Studierenden. "Wir sind aufgrund der nach wie vor desolaten Zustände gezwungen, weitere Maßnahmen zu ergreifen", so Studierendenvertreter Robert Weiß.
Die Besetzung soll so lange aufrecht erhalten werden, bis die Forderungen erfüllt sind. Protestaktionen sind auch von den Lehrenden geplant, Details dazu waren vorerst aber nicht bekannt.
Monatelange Suche nach Betreuer für Diplomarbeit
Die Zustände am Institut beschreibt Institutsvorstand Philipp Mayring so: Fünf Professoren plus zehn wissenschaftliche Mitarbeiter betreuen 1.600 Studenten. Sie müssen mehr als 1.000 Prüfungen im Jahr abnehmen und 12.000 Scheine für Lehrveranstaltungen ausstellen. Oft müssten Studenten sogar monatelang einen Betreuer für die Diplomarbeit suchen, berichten die Studierendenvertreter.
Schlechte Noten im Hochschulranking
Das Institut wurde beim jüngsten Hochschulranking des deutschen Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) unter allen teilnehmenden Instituten des deutschsprachigen Raumes am letzten Platz gereiht. Bei allen fünf Bewertungskriterien (Forschungsgelder pro Wissenschafter, Veröffentlichungen pro Wissenschafter, Berufsbezug, Betreuung durch Lehrende und Studiensituation insgesamt) landete Klagenfurts Fakultät in der Schlussgruppe.
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