Um seine 13 Jahre ältere „Flamme“ aus einem Online-Chat zu beeindrucken, fälschte ein Leondinger (27) die Wertpapiere seiner Lebensgefährtin. Als die Tschechin die 20.000 Euro beheben wollte, flog das Ganze auf. Das Duo fasste am Linzer Landesgericht für seine „Blütenträume“ bedingte Haftstrafen aus.
Bei Bank flog Schwindel auf
Den beiden Angeklagten, ein Leondinger (27) und eine Tschechin (40) aus Linz, wurde vorgeworfen, Wertpapiere gefälscht zu haben. Der Beschuldigte soll Wertpapiere seiner Lebensgefährtin, mit einem Nennwert von 20.000€, sowohl handschriftlich als auch computerunterstützt verändert und seiner Liebhaberin geschenkt haben. Beide gaben an, nur sporadischen Kontakt gehabt zu haben, vor allem über Chats, also online. Der Angeklagte war voll geständig, anders seine virtuell Angebetete: „Nicht mal im Traum wäre ich auf die Idee gekommen, dass das gefälscht sein könnte“, sagte die fesche 40-Jährige. Sechs Monate nach Erhalt der vermeintlichen Wertpapiere wollte sie sich bei der Bank „erkundigen“. Dabei stellte sich der Schwindel heraus. „Schmeißen Sie das weg, bevor es in falsche Hände gerät“, soll sie zur Bankangestellten gesagt haben.
Die rechtskräftigen Urteile
Zehn Monate bedingt und 3600 Euro Strafe für den Verehrer, sechs Monate bedingt und 1600 Euro Strafe für die Dame.
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