Chaos am Donauufer

Linz fordert Grillplatz-Hilfe von Umlandgemeinden

Oberösterreich
12.07.2019 10:00

Dass muttersprachliche Grillplatzmeister oder kostenpflichtige Brutzelzonen - die „Krone“ berichtete - das Problem mit den Grill-Enthusiasten am Donauufer in St. Margarethen wohl nicht lösen werden können, scheint fix. Deshalb gibt es nun Überlegungen seitens der Stadt, die Umlandgemeinden in die Pflicht zu nehmen.

„Die Einführung des Grillverbots am Pleschinger See in Steyregg war der Anfang vom Ende - dadurch ist das Problem in St. Margarethen überhaupt erst entstanden“, weiß SP-Stadtchef Klaus Luger. Der Steyreggs Bürgermeister Johann Würzburger aber gleich aus der Verantwortung nimmt, nachdem dieser ja damals sogar gegen das Verbot war.

Rund die Hälfte der Griller sind aus dem Umland
Danach sind die Horden an Grill-Enthusiasten eben weitergezogen, vorwiegend an das beschauliche Donauufer in St. Margarethen. Ein Umstand, der auch SP-Liegenschaftsreferentin Regina Fechter und FP-Sicherheitsreferent Michael Raml klar geworden zu sein scheint, nachdem sie im Rahmen der „Grill-Reise“ an die Donauinsel auch festgestellt haben, dass der Großteil der an heißen Wochenenden am angrenzenden Gehsteig parkenden Autos nur selten über ein Linzer Kennzeichen verfügt. „Rund die Hälfte der Menschen sind in den Umlandgemeinden zuhause“, so Raml. Und deshalb will man diese nun auch in die Pflicht nehmen.

Nicht nur Linz soll unter Brutzlern leiden
Der Freiheitliche sieht nicht ein, warum nur Linz unter den Grillern leiden muss. Raml: „Es spricht doch nichts dagegen, dass Gemeinden im Umkreis unserer Stadt auch Grillplätze installieren. Ich bin mir sicher, dass es dort geeignete Flächen gäbe, bei denen keine Anrainer gestört werden würden.“ 

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