Der Steirer Erich Polz hat mit Kollegen das Gut Thallern gepachtet, Fred Loimer aus Langenlois hat sich Gründe gesichert, ebenso wie der renommierte Reinisch aus Tattendorf. Und Gustav Krug, einer der wenigen bekannten Top-Winzer aus Gumpolds, versteht die Welt nicht mehr. „Der Ort schläft“, verkündete er kürzlich lautstark und zog sich mit seinem Vorwurf prompt den Zorn der heimischen Kollegen zu.
Krugs Kritik: Man kann sich nicht auf den einstmals großen Namen bis in alle Ewigkeit verlassen, man muss mit der Zeit gehen und den Wein anpreisen, vermarkten. Dazu vermerkt ein Kenner aus Wien: „Viele andere wie etwa die Weinviertler präsentieren laufend in Wien. Und wenn ich nachdenke: Ich kenne keinen einzigen Winzer aus Gumpoldskirchen.“
von Harold Pearson, Kronen Zeitung
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