Prozess

Welserin legte Feuer, weil ihr Delogierung drohte

Oberösterreich
17.06.2019 15:30

Weil die Delogierung gedroht hatte, legte eine Welserin in ihrer Wohnung Feuer. Zwar konnten die Flammen gelöscht werden, der Schaden war aber enorm. Und jetzt kommt auch noch eine saftige Strafe für die Brandstifterin dazu: drei Jahre Haft, eines davon unbedingt. Nicht rechtskräftig.  

Beim Mietverhältnis der Welserin war von Anfang an der Hund drin. Die 47-Jährige hatte sich den Vertrag nämlich mit falschen Dokumenten - auch über ihre Zahlungsfähigkeit - im Jahr 2017 erschlichen. Als die Mietzahlungen ausblieben, drohte ihr die Delogierung. Um diese abzuwenden, legte die Mieterin Feuer auf dem Balkon der Wohnung. Ein Großbrand konnte durch das Einschreiten der Feuerwehr verhindert werden. Doch an der Fassade und an Nachbarbalkonen entstand eine starke Verrußung. Insgesamt schlug sich der Schaden mit 40.000 Euro zu Buche.

Betrug und Brandstiftung
Für diesen Schaden und ihre Taten musste die Welserin nun bei einem Prozess wegen Betruges - beim Erschwindeln des Mietvertrages - und versuchter Brandstiftung geradestehen.

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