Für eine Prostituierte und seine Spielsucht überwies sich ein 57-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden unerlaubt Geld von verschiedenen ihm anvertrauten Konten auf sein eigenes. Der Mann und die Prostituierte (40) wurden angezeigt.
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wels wurden gegen einen 57-Jährigen aus dem Bezirk Gmunden umfangreiche Ermittlungen geführt. Der Mann wird verdächtigt, im Zeitraum von September 2014 bis Juni 2018 Geld unerlaubt von verschiedenen ihm anvertrauten Konten auf sein eigenes Konto überwiesen zu haben. Die notwendigen TAN wurden, da es so vereinbart war, auf sein Privathandy geschickt und hatte er freien Zugang zum TAN-Generator.
Insgesamt 76 Transaktionen
Erst nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses wurde im Juni 2018 bekannt, dass der 57-Jährige diese Überweisungen durchgeführt hatte. Nach der Anzeigeerstattung bei der Staatsanwaltschaft Wels stellte sich bei den Kontoöffnungen heraus, dass insgesamt 76 Transaktionen auf die Konten des Beschuldigten gebucht wurden.
Spielsucht und Prostitution
Durch die Kontoöffnungen wurde außerdem bekannt, dass er an eine 40-jährige Prostituierte Geld überwies. Das restliche Geld dürfte der 57-Jährige verspielt bzw. für den Lebensunterhalt verwendet haben. Der 57-Jährige und die 40-Jährige wurden auf freiem Fuß angezeigt.
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