Indien-Volkszählung
“Größtes Projekt seit Entstehung der Menschheit”
Diese erheben dabei die Nationalität und den Familienstand der Bürger, aber auch Daten über die Zahl der Kontoinhaber und Handybesitzer. Erstmals sollen zudem biometrische Daten gesammelt werden - von jedem Einwohner wollen die Beamten für ein neues Register Fingerabdrücke nehmen und Fotos machen.
In Indien erfolgt seit 1872 alle zehn Jahre eine Volkszählung. "Nichts, weder Überschwemmungen noch Trockenheit oder Kriege haben uns je davon abgehalten", sagte der für die Erfassung verantwortliche Spitzenbeamte C. Chandramouli. Innenminister P. Chidambaram bezeichnete die diesjährige Volkszählung als "größtes Projekt seit Entstehung der Menschheit".
Mega-Erhebung kostet eine Milliarde Euro
Die monatelange Erhebung verschlingt womöglich mehr als elf Tonnen Papier. Für die Volkszählung wurden Kosten in Höhe von 60 Milliarden Rupien (990 Millionen Euro) veranschlagt. Indien ist nach China das meistbevölkerte Land der Erde.







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