Uschi Schwarzl:

„Haben in den Straßen erschwingliche Preise“

Tirol
25.05.2019 11:29

Was sagt die Stadt Innsbruck zum Verwirrspiel und dem Ärgernis rund um die Parkraumbewirtschaftung auf der Hungerburg? Das Team der Stadträtin Uschi Schwarzl (Grüne) rechtfertigt das Konzept sowie den Tagesticket-Preis in der Höhe von 7 Euro und hat veranlasst, dass sich Mitarbeiter vor Ort ein Bild machen.

Auf dem großen Wegweiserschild, das zum Parkplatz des ehemaligen Supermarktes führt, ist das Adjektiv „kostenpflichtig“ derzeit abgedeckt. Doch zu welchem Zweck? „Das ist nicht im Sinn der Behörde. Wir haben unsere Mitarbeiter vor Ort gebeten, sich anzuschauen, ob es sich dabei um eine fehlerhafte Beschilderung oder um eine Manipulation handelt“, sagt Paul Aigner vom Büro der Stadträtin.

„Ich verstehe, dass keiner gerne bezahlt“
Auch der Ruf nach einem Nachtfahrverbot für diesen Parkplatz wurde laut. „Die Überwachung dieses Platzes wäre kostenmäßig ohne zusätzliche Einnahmen nicht verhältnismäßig. Mit der Parkraumbewirtschaftung finanzieren wir mitunter die Überwachung der Parkzonen, die Wunsch der Anrainer waren und wegen des Durchkommens von Einsatzfahrzeugen auch aus Sicherheitsgründen notwendig geworden ist“, so Aigner.

„Wir kommentieren keine Gerüchte“
Die Stadträtin selbst verweist darauf, dass mehrtägige Parktickets sehr wohl zu haben sind. „Ich verstehe, dass niemand gerne bezahlen möchte. Aber wir haben in den Parkstraßen leistbare Preise und mittels Handyparken ist die Parkzeit auch bei längeren Wanderungen mit Übernachtung sehr genau regulierbar, so dass man wirklich nur für die Zeit zahlt, die man parkt.“

Zum angeblich geplanten Mini M-Preis sagt Aigner kurz: „Ich bitte um Verständnis, dass wir keine Gerüchte kommentieren.“

Beschilderung wird vor Ort genauestens geprüft
Hinsichtlich der für viele Naturliebhaber mangelnde Beschilderung erläutert der Sprecher: „Bei der Errichtung wurde die Parkzone durchgehend vorschriftsmäßig beschildert. Wir haben unsere Mitarbeiter gebeten, zu überprüfen, ob sich daran etwas geändert hat.“

Dasselbe gilt für die angeblich kostenfreien Parkplätze rund um das Bildungshaus Seehof. „Die Mitarbeiter werden sich das ansehen“, teilt Aigner mit.

„Die Tagesgebühr ist schon vergleichbar“
Die Tagesgebühr in der Höhe von 7 Euro rechtfertigt Paul Aigner wie folgt: „Der Preis ist mit jenem des angrenzenden privaten Parkplatzes der Hungerburgbahn vergleichbar.“ (Anmerkung: Benützt man die Bahn, bekommt man das Parkticket zurückerstattet.)

Zudem verweist er auf die Öffis. „Die Hungerburg ist das am besten mit öffentlichen Verkehrsmittel angeschlossene Naherholungsgebiet weit und breit“, schildert Aigner.

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