Sandbox & Co.

Mai-Update für Windows 10: Was sich für Sie ändert

Digital
25.05.2019 07:31

Die automatische Verteilung beginnt zwar erst später, direkt über Microsoft kann das große neue Mai-Update für Windows 10 mit Neuerungen wie einer Sandbox und einigen Interface-Anpassungen aber bereits bezogen werden. Die aus Nutzersicht wichtigsten Änderungen im Überblick.

Viele Windows-Nutzer erinnern sich noch mit Schrecken an die Update-Pannen bei früheren Windows-Aktualisierungen. Eine Problematik, der sich auch Microsoft bewusst ist. Wie „Heise“ berichtet, verzichtet man deshalb diesmal vorerst darauf, die Nutzer automatisch mit dem Update zu versorgen. Zwangs-Updates gibt es künftig erst nach 18 Monaten.

Wer die neueste Windows-Version mit der Nummer 1903 will, muss die Installation deshalb vorerst selbst anstoßen - über die Windows-Einstellungen, Menüpunkt „Windows Update“. Wer dort nach Updates sucht, kann Version 1903 per Mausklick herunterladen und installieren.

Neue Features: Sandbox und helles Design
Zu den wichtigsten Neuerungen des Mai-Updates für Windows 10 zählt ein neues helles Interface. Es dürfte vor allem Nutzer ansprechen, denen die dunkle Farbgebung, die Microsoft bei Windows 10 für Elemente wie das Startmenü oder die Taskleiste gewählt hat, nicht besonders zusagt.

Ebenfalls neu: Windows 10 hat in der Pro-Version nun eine sogenannte Sandbox. Dabei handelt es sich im Grunde um ein Windows im Windows, das in einem speziell abgesicherten Bereich läuft und bei Problemen das restliche System nicht in Mitleidenschaft zieht. In der Windows-Sandbox können neue Programme getestet oder dubiose Websites aufgerufen werden, ohne dass Gefahr für das gesamte System droht.

Dunkler Modus in Apps verbessert
Einige kleinere Interface-Anpassungen gibt es auf App-Ebene. So wurden die Sticky Notes sowie die Mail- und Kalender-App überarbeitet, wobei letztere nun konsequenter dunkle Farben einsetzen, wenn der Dark Mode aktiviert ist.

Ebenfalls neu: Wer sie nicht benötigt, kann nun einige bislang nicht deinstallierbare Apps löschen. Dazu zählen Anwendungen wie Paint 3D, Groove Music, der Taschenrechner, der 3D Viewer oder auch Sticky Notes.

´\(^o^)/` - die Kaomojis kommen!
Eine nette Funktion, die mit dem Mai-Update in Windows 10 Einzug hält: Das Betriebssystem kennt nun nicht mehr nur klassische Emojis, sondern kann auch mit sogenannten Kaomojis umgehen. Dabei handelt es sich um vor allem in Japan beliebte Verkettungen von ASCII-Zeichen, die in Summe eine Figur ergeben. Ein Beispiel: ´\(^o^)/`

Mehr Sicherheit verspricht laut Microsoft eine Überarbeitung der Login-Möglichkeiten durch Windows Hello. Neben biometrischen Merkmalen wie dem Fingerabdruck kann man künftig auch das Handy zum Login nutzen. Microsoft stellt dabei per SMS Einmal-Codes auf das Handy zu, die als Kennwort dienen.

Neues Windows-Update benötigt 32 Gigabyte
Wer das Mai-Update installieren will, sollte vorher überprüfen, ob sein PC genug Speicherplatz bietet. Mit einem Platzbedarf von 32 Gigabyte ist das Update nämlich kein Leichtgewicht. Mit ein Grund für den großen Platzbedarf: Mit dem neuen Update werden rund sieben Gigabyte Speicher für künftige Updates reserviert, die dann nicht mehr für den Nutzer zur Verfügung stehen.

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