Kultcoach steht mit FC Hallein kurz vor dem ersten Abstieg seiner Trainerkarriere. Rechnerisch wäre der Klassenerhalt noch möglich. Tamsweg knöpfte Schlusslicht in Gamp wichtige drei Punkte ab.
Die letzten Stunden des „unabsteigbaren“ Werner Lorant und seines FC Hallein sind wohl gezählt. Im Kellerderby gegen Tamsweg wäre ein Sieg Pflicht gewesen, doch es setzte ein herbes 0:3. Der zukünftige Sportchef David König meinte ernüchtert: „Natürlich sind wir realistisch, wenn wir auf die Tabelle blicken.“ Drei Spiele vor dem Saisonende sieht es für Rot-Blau ganz und gar nicht gut aus. Acht Punkte fehlen den Salinenstädtern auf einen Nichtabstiegsplatz. Da hilft eigentlich nur mehr ein Wunder. „Es ist schon fast vorbei, die Aufholjagd wird schwer“, gestand Halleins Routinier Christian Feurstein ein. König hingegen glaubt noch daran: „Solange es rechnerisch möglich ist, werden wir alle darum kämpfen.“ Das Restprogramm ist definitiv kein Honiglecken: Lorant (70) und seine Truppe müssen noch gegen Siezenheim, Grödig 1b und Bad Hofgastein ran.
Bei den Lungauern war die Freude hingegen riesig. „Wir haben endlich einmal die Tore gemacht“, freute sich Trainer Herbert Antretter, der im Frühjahr mit der mangelhaften Chancenauswertung der Tamsweger zu kämpfen hatte. „Ein großer Schritt ist getan, doch einmal müssen wir noch punkten“, weiß der Coach. Gabriel Matlaschek
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