Nach Tragödie

Witwer und Kinder sollen weniger Geld bekommen

Oberösterreich
28.03.2010 18:35
Vor eineinhalb Jahren ist eine 41-Jährige bei der Geburt ihres vierten Kindes im LKH Gmunden verblutet. Ursache war ein übersehener Gebärmutterriss. Seitdem zahlte der Krankenanstaltenbetreiber gespag für die Betreuung der Familie 3.000 Euro monatlich an die Caritas. Ab April bekommt der Ehemann der Verstorbenen Witwer- und Waisenpension, dann will die gespag nur noch 1.388 Euro bezahlen.

"Es laufen wegen der Ansprüche nach wie vor außergerichtliche Verhandlungen mit dem Witwer. Bis jetzt hat die gespag 50.000 Euro für die Unterstützung und Betreuung der Familie bezahlt. Damit wurden die Familienhelferin und zwei Caritasbetreuerinnen finanziert", erklärt gespag-Sprecherin Jutta Oberweger.

"Zahlen nur noch die Differenz"
"Monatlich hat die gespag bisher 3.000 Euro überwiesen. Ab April bekommt die Familie von der PVA monatlich 1.850 Euro Witwer- und Waisenpension. Deshalb werden wir nur noch die Differenz zu den Betreuungskosten übernehmen", so Oberweger 

Der Vater der vier Kinder will sich gegen diese Änderung wehren. Laut gespag wird auch noch um die Beerdigungskosten in Höhe von 8.599 Euro, Adaptierungskosten für das Haus in Pinsdorf in Höhe von 10.000 Euro sowie Kost und Logis für die Betreuerinnen gestritten.

von Christoph Gantner (OÖ Krone) und ooe.krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele