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Sarah Wieners Rezept für eine grüne Europapolitik

Salzburg
10.05.2019 12:30
Sarah Wiener ist auf den Politik-Geschmack gekommen: Die berühmte Köchin kandidiert bei der EU-Wahl am 26. Mai für die Grünen. Ihr Rezept für ein zukunftsträchtiges Europa besteht aus ökosozialen Maßnahmen.

Die Szenerie ist nicht zufällig gewählt: Auf der Salzburger Schranne zwischen regionalem Obst und Gemüse fühlt sich die Starköchin und Neo-Politikerin Sarah Wiener einfach zuhause. Diese Überzeugung will sie auch nach Brüssel tragen. „Die Zukunft muss ökologisch sein“, lautet das Credo der deutsch-österreichischen Unternehmerin.

Sie macht sich für Vielfalt, Böden, Tierwohl und Umweltschutz stark, dabei legt sie besonderen Wert auf die kleinbäuerliche dezentrale Landwirtschaft: „Heute produzieren die Bauern unter Preis, liegen aber am Subventionstropf der EU und werden eigentlich für das Falsche belohnt. Wir sollten stattdessen Prämien für das Richtige vergeben.“ Als „Falsches“ bezeichnet Wiener etwa Pestizide, Massentierhaltung oder Abgase – die will sie besteuern lassen.

Der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft Europas liegt ihrer Ansicht nach auf der Hand: „Alles, was mir guttut, tut auch Tieren, Natur und Enkelkindern gut. Wir müssen unsere existenzielle Grundlage schützen und endlich etwas dafür tun. Ich finde, da kann man nicht radikal,mutig, visionär und spinnert genug denken“, sagt Wiener.

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