OÖ Tournee:

Bruckner Orchester will hinaus zu den Leuten

Oberösterreich
08.05.2019 15:00

Erstmals präsentierte sich das Bruckner Orchester im Campus-Festsaal der Linzer Kepleruni. In einem kurzen Impulsvortrag betonte Rektor Meinhard Lukas die Gemeinsamkeiten von Wissenschaft, Kunst und Musik. Als Beispiele führte er die Universalisten Archimedes, da Vinci, Kepler sowie Anton Bruckner an.

Diese außerordentlichen Wissenschaftler und Künstler entwickelten mit ihren schöpferischen Kräften und ihrem Wissensdurst Visionen für Jahrhunderte. Dirigent Markus Poschner moderierte über das Spannungsverhältnis der musikalischen Gesetze und stellte mit dem Orchester in kurzen Beispielen Motive der Sinfonie in d-moll, der sogenannten „Nullten“ Symphonie von Anton Bruckner vor. Nach dieser musikalisch aufklärenden Einführung spielte das Bruckner Orchester alle vier Sätze der von Bruckner annullierten Symphonie konzertmäßig durch. Poschner motivierte sein Orchester zu voller Entfaltung und technischer Präzision. Besonders der 3. Satz  gefiel mit schwungvollem Elan. Auch die gewaltigen Bruckner-Klangorgien waren andeutungsweise präsent. Das zahlreich erschienene Publikum war jedenfalls höchst angetan und erklatschte sich eine lockere Walzerzugabe.

OÖ-Tournee
Mit der „Nullten“ und der „Secret Signs“-Uraufführung von Orchester-Mitglied Werner Steinmetz geht das Orchester ab Sonntag auch auf Oberösterreich-Tournee. „Wir sind das Orchester aller Oberösterreicher und wollen bewusst hinaus aufs Land zu den Leuten“, betont Dirigent Poschner. Aufgespielt wird in Peuerbach (12.5.), Vöcklabruck (13.5.) und Bad Ischl (15.5.). Karten gibt es direkt bei den Veranstaltern vor Ort.

Fred Dorfer/Kronen Zeitung

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