Bin-Laden-Botschaft

“Tod von 9/11-Helden bedeutet Tod von US-Geiseln”

Ausland
25.03.2010 14:13
Osama bin Laden hat nach Informationen des arabischen Senders Al Jazeera mit der Tötung von US-Geiseln gedroht, sollten die Angeklagten im 9/11-Prozess hingerichtet werden. Das geht aus einer neuen Audiobotschaft des Extremistenführers hervor, die Al Jazeera nach eigenen Angaben am Donnerstag sendete. Über die Echtheit der Tonaufnahme liegen noch keine Angaben vor.

In der Botschaft kündigte Bin Laden an, dass von seinem Terrornetzwerk Al Kaida verschleppte US-Bürger getötet werden, sollten die Angeklagten im Prozess um die Terroranschläge vom 11. September 2001 zum Tode verurteilt werden. Dabei strich der Terrorchef besonders den "Helden" Khalid Sheikh Mohammed hervor.

Dieser hatte sich in den bisherigen Vernehmungen mit der Drahtzieherschaft der Terroranschläge vom 11. September in New York und Washington gebrüstet, bei denen mehr als 3.000 Menschen getötet wurden. Ihm und seinen vier mutmaßlichen Komplizen soll in den USA zu einem noch nicht bekannten Zeitpunkt der Prozess gemacht werden.

Neben der Drohung, US-Geiseln hinzurichten, warf Bin Laden US-Präsident Barack Obama vor, "dieselbe Politik wie seine Vorgänger" zu betreiben.

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