Auch Wien betroffen

Software-Panne: Lufthansa streicht Flüge

(Bild: APA/AFP/Daniel Roland)

Wegen einer Störung der Fluglotsen-Software muss die Deutsche Flugsicherung den Verkehr im südwestdeutschen Luftraum seit Donnerstag einschränken. Waren zunächst vorwiegend Verspätungen die Folge, werden müssen nun zu Wochenbeginn zahlreiche Flüge gestrichen werden. Allein die Lufthansa bezifferte die Ausfälle mit 22 Flügen. Insgesamt war am Sonntagabend von 2000 betroffenen Passagieren die Rede. Auch zwei Flüge zwischen Frankfurt und Wien-Schwechat sind betroffen.

Dabei handelt es sich dem Vernehmen nach um einen Flug von Frankfurt/Main nach Wien (Abflug wäre 15.50 Uhr gewesen) und die Retourverbindung (Abflug in Wien an sich 18.10 Uhr). Passagiere sollten sich vor ihrem Abflug über den aktuellen Status ihres Fluges informieren, hieß es seitens der Airline.

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Flugsicherung: „Sicherheit des Luftverkehrs nicht gefährdet“
Die Sicherheit des Luftverkehrs sei aber nicht gefährdet, betonte die Deutsche Flugsicherung. Bereits seit Mittwochabend hat das staatliche Unternehmen die Verkehrsmenge für den Luftraum um ein Viertel reduziert, der von Langen bei Frankfurt aus kontrolliert wird.

Die betroffene Software stellt nach früheren DFS-Angaben den Lotsen alle für den Flugverlauf wichtigen Daten jedes Fluges zur Verfügung. Das sind beispielsweise Flugzeugtyp, Flugstrecke und die erwartete Überflugzeit. Die übrigen Sicherungssystems stünden uneingeschränkt zur Verfügung, und auch die übrigen Zentren der Flugsicherung für andere Lufträume seien nicht betroffen.