Fußball-Bundesliga

Feuerwehrmann „Ibi“ musste Tacheles reden

Salzburg
14.03.2019 07:00

Vom „Co“ zum Chef: Der Salzburger Robert Ibertsberger soll die Wiener Austria nach der sportlichen Bankrotterklärung gegen Altach wieder in die Spur bringen. Was er vorm Match gegen Sturm ändern will, was er zu seiner persönlichen Zukunft sagt.

Als Feuerwehrmann sprang Robert Ibertsberger schon vor genau einem Jahr schon beim Wolfsberger AC ein. Als Chef Heimo Pfeifenberger am 17. März 2018 bei den Wölfen vor die Tür gesetzt wurde, übernahm Ibertsberger. Immerhin neun Runden lang schwang der 42-Jährige das Zepter, kratzte nach drei Start-Niederlagen mit vier Siegen schnell die Kurve.

Nun ist die Situation bei Austria Wien ähnlich: Chef Thomas Letsch musste Montag nach der sportlichen Bankrotterklärung beim 1:3 gegen Altach gehen – und der bisherige „Co“ Ibertsberger soll nun als Chef für fischen Wind sorgen. Zumindest am Sonntag auswärts gegen Sturm – vielleicht auch noch länger. Das hat zumindest Sportdirektor Ralf Muhr in Aussicht gestellt. „Das habe ich vernommen. Für mich zählt derzeit aber nur das nächste Spiel. Ziel ist es, als Dritter in die Länderspielpause zu gehen“, meinte der Ex-Teamspieler aus Seekirchen, der bei der Austria noch einen Vertrag bis Sommer 2020 hat.

Und der vorm ersten Training unter ihm schon ein paar Sachen mit der Mannschaft besprach. „Klar muss man nach so einer Leistung wie gegen Altach Tacheles reden, auf gewisse Sachen hinweisen.“ Und auch erklären, dass Thomas Letsch nicht der Allein-Schuldige ist. „Es war allgemein unser Verschulden. Alle sind verantwortlich.“ Aber der Trainer musste gehen – wie schon siebenmal zuvor in dieser Saison in der Bundesliga.

Was kann Ibertsberger nun in der Schnelle ändern? „Du kannst nicht alles umdrehen, nur an kleinen Stellschrauben drehen“, sagt „Ibi“, „wir müssen mehr Sicherheit mit dem Ball reinbringen, mehr Disziplin auf den Platz bringen.“

Dass man mit einem Sieg bei Sturm just Erzrivale Rapid noch beim Einzug ins Meister-Play-off helfen könnte, ist dem Salzburger „ziemlich wurscht“. „Es geht um meine Truppe. Und wir müssen gegen einen möglichen Konkurrenten im Meister-Play-off eine Reaktion zeigen.“ Und zwar eine deutliche.

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