Lavanttalerin:

Nacktvideo von eigener Tochter (14) weitergegeben!

Kärnten
09.03.2019 06:45

Wegen pornografischer Darstellung Minderjähriger wurde eine Lavanttalerin (38) am Landesgericht Klagenfurt zu einer Geldstrafe und einer bedingten Haft verurteilt. Sie hatte heimlich Nacktvideos ihrer damals 14-jährigen Tochter gemacht und diese an ihre Internetbekanntschaft und „große Liebe“ weitergegeben.

Kennengelernt hat die Angeklagte ihre Bekanntschaft auf Facebook, wo der Mann als „Richi“ auftrat. Schon bald entwickelte sich ein Liebesverhältnis mit schlimmen Folgen. Nicht nur, dass der „Liebhaber“ die 38-Jährige zur Prostitution überredete, schickte er ihr auch regelmäßig Pornos - auch von Kindern. Ihr erster „Freier“ auf einem Parkplatz war die Internetbekanntschaft selbst, später folgte ein Mann, den die Frau sogar kannte.

Kontakt hatte „Richi“ übrigens zu mehreren Frauen gleichzeitig. Von zweien ergaunerte er insgesamt 70.000 Euro. Im Laufe des Verhältnisses kam „Richi“ auf die Idee, die Frau sollte Nacktvideos von ihrer Tochter - sie lebt mittlerweile bei ihrer Oma - machen, was sie auch tat. Heimlich, das Handy war in einem Wäschekorb versteckt.

„Wieso sind Sie nicht spätestens da zur Polizei gegangen?“, will Richterin Sabine Rossmann wissen. „Ich war ihm hörig und so verliebt. Mir tut das alles so leid“, meint die Angeklagte schluchzend. Das Urteil - fünf Monate bedingt, 2100 Euro Geldstrafe und Weisung für eine Psychotherapie - ist nicht rechtskräftig.

Wilfried Krierer
Wilfried Krierer
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